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Schmitzmaus – Unser Tabletkonzept



Bereits lange vor den Schulschließungen im Jahr 2020 haben wir intensiv darüber nachgedacht, wie ein modernes Konzept für eine digitale Schule aussehen kann. Der Einsatz digitaler Mittel sollte in den normalen Unterricht integriert und nicht umständlich in separate Computerräume verlagert werden.

Diese Idee trägt den Namen Schmitzmaus (Schule mit zeitgemäßer medialer Ausstattung), da über die Digitalisierung selbstverständlich nicht verloren gehen soll, mit analogen Lernmaterialien wie Stiften, Scheren, Klebern und Papier zu arbeiten.

Wir entschieden uns gemeinsam mit der Schulpflegschaft für eine 1:1  Ausstattung aller Schüler_innen mit elternfinanzierten Tablet-Computern. Die Stadt Elsdorf stellte dafür die digitale Grundstruktur für einen pädagogisch angemessenen Einsatz zur Verfügung. Denn die Geräte müssen bei der Nutzung in der Schule so gesteuert werden können, dass unnötige Ablenkungen, Missbrauch oder Täuschungsversuche verhindert werden. Eine unbeschränkte private Nutzung außerhalb der Schule bleibt trotzdem möglich.

Die Endgeräte werden von den Eltern über unseren Partner „Mobiles Lernen“ gekauft oder geleast. Dies hat den Vorteil, dass alle Schüler_innen einheitlich ausgestattet sind. Bei Garantie- oder Schadensfällen gibt es einen Ansprechpartner, der unkompliziert für Ersatz oder Reparatur sorgt.


Fragen zum Tablet-Konzept

1. Rund um die Kosten

Wie hoch ist der Elternanteil?

Es gibt 2 Varianten:

Ich kann das Gerät zu einem Preis von ca. 19.40 € monatlich mieten (leasen). Wenn ich das Tablet dann im Anschluss behalten möchte, so erfolgt dies über eine Einmalzahlung von maximal 3 zusätzlichen Monatsraten.

Ich kann den Elternbeitrag durch eine Einmalzahlung abgelten. Nach Ende der Vertragslaufzeit geht das iPad dann in den Besitz der Eltern über.

Es besteht eine Möglichkeit für ALG II Bezieher, einen verminderten monatlichen Elternbeitrag von 14,40 € beim Anbieter „Mobiles Lernen“ zu beantragen.

Wie kommt der preisliche Unterschied zwischen dem Monatsbeitrag und der Einmalzahlung zustande?

Bei der Einmalzahlungsoption handelt es sich um einen rabattierten Preis. Dieser kommt zustande, weil der Anbieter hier etwa das Risiko von Nichtzahlungen durch Leasingnehmer und sonstigen Verwaltungsaufwand nicht einkalkulieren muss. Wer die monatliche Rate wählt, zahlt zwar in der Summe mehr, dafür aber jeden Monat nur einen Teilbetrag.

Sind die Kosten von der Steuer absetzbar?

Nein, denn durch das Kindergeld sowie die Freibeträge sind diese Kosten abgedeckt.

Wer trägt die Energiekosten?

lt. mehreren Internetseiten werden ca. 3 € an Energiekosten pro Jahr bei einer täglichen Akkuladung angegeben. Durch den zusätzlichen schulischen Verbrauch verdoppeln wir diesen Betrag für unser Rechenbeispiel. Diese Kosten sind ebenfalls durch das Kindergeld abgegolten, ähnlich wie bei einem Tintenverbrauch.

Muss ich für die komplette Schulzeit meines Kindes mit einer monatlichen Miete von 19,40 € bzw. dreimal (einschl. Oberstufe) 660,00€ kalkulieren?

Ja, das Tablet wird in das Konzept der Schule aufgenommen und dadurch Teil des Unterrichts sein. Dieses iPad muss in regelmäßigen Abständen durch ein neues leistungsfähigeres Gerät ausgetauscht werden, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden sowie um Updates und Sicherheitsstandards zu garantieren.

Wer bezahlt die Tablets für die Lehrer*innen?

Die Tablets für die Lehrer werden vom Schulträger über ein Landesförderprogramm im Rahmen des Digitalpaktes finanziert. Sie gelten als Arbeitsmittel und werden nicht durch eine Umlage mitgetragen.

Bei einer Abnahme von so vielen Tablets müssten die Geräte doch günstiger sein. Warum ist dies nicht so?

Der Preis beinhaltet neben dem Tablet, dem Pencil und der stabilen Hülle zusätzlich noch eine Versicherung, eine Garantieverlängerung von 12 Monaten auf die gesamte Laufzeit, einen Vor-Ort Service, einen telefonischen Kundendienst (Hotline), einen allgemeinen und technischen E-Mail-Support  sowie die Installation und Pflege der nötigen Software incl. der dazu nötigen Lizenzen.

Wie ist das Tablet versichert?

Es ist eine Diebstahl- und Schadensversicherung mit einer Selbstbeteiligung (SB) bei Diebstahl von 150 € sowie einer SB im Schadensfall von 100 € im Preis enthalten. Zudem wird die Herstellergarantie von den regulären 12 Monaten auf die gesamte Vertragslaufzeit erweitert.

Was ist der Unterschied zwischen einem Garantie- und einem Schadensfall?

Ein Garantiefall beinhaltet eine Fehlfunktion des Gerätes ohne äußere Einwirkungen,  die durch die verlängerte Herstellergarantie abgedeckt ist. Es fällt somit keine SB an.

Wird z.B. durch einen Sturz des Gerätes eine Fehlfunktion ausgelöst, wobei sichtbar ist, dass das Gerät gefallen ist, so handelt es sich um einen Schadensfall, wobei hier die SB zu leisten ist.

2. Infrastruktur

Reicht das W-LAN in der Schule für so viele Nutzer*innen?

Zurzeit wird das W-LAN Netz an unserer Schule für den digitalen Unterricht ertüchtigt. Im Frühjahr 2022 wird eine noch leistungsfähigere Leitung dies zusätzlich verbessern.

3. Das Tablet

Um welches Gerät handelt es sich?

Bei dem Tablet handelt es sich um das iPad 2020, 8. Generation, 10,2" Display, 128GB Speicher, WiFi

Welches Zubehör gibt es dazu?

Apple Pencil der 1. Generation, Schutzhülle der Firma UAG

Warum gibt es nur eine 128GB-Version?

Beim aktuellen iPad gibt es nur Modelle mit 128 GB oder 32GB Speicher. Eine 64GB-Version wie beim Handy gibt es nicht. Da bereits gut 10GB des Speichers durch das Betriebssystem belegt sind, wäre die 32GB-Version des Gerätes zu klein für eine schulische und private Nutzung.

Warum gibt es keine reine Schulversion ohne private Nutzung?

Rein schulische Tablets dürften nicht mit nach Hause genommen werden.

Kann ich mein privates Tablet nutzen?

Nein, denn jedes Tablet muss zusätzlich zur privaten Apple-ID eine schulische ID bekommen. Zudem sind die Tablets alle zentral administriert, um alle Updates außerhalb der Unterrichtszeit zu erhalten. Auch haben die jeweiligen Lehrer_innen während des Unterrichts einen Zugriff auf das Tablet (wird dem Schüler in dem Moment optisch angezeigt), was rein rechtlich bei privaten Tablets nicht möglich wäre.

Warum müssen alle 3 Jahre die Tablets ausgetauscht werden? Kann man das Tablet im Sinne der Nachhaltigkeit nicht 4 oder mehr Jahre nutzen?

Lt. Apple muss der Akku nach 3 Jahren noch 80% der Leistung bringen. In der Realität ist dies meist weniger und es würde zu Problemen im ganztägigen Unterricht kommen. Zudem befinden sich die Tablets nach 3 Jahren Schulgebrauch nicht mehr in dem Zustand, der einen reibungslosen Schuleinsatz sicherstellen würde.

Die Nachhaltigkeit ist dennoch gewährleistet, denn die zurückgegebenen Leasinggeräte werden bei unserem Partner „Mobiles Lernen“ von Menschen mit Behinderung aufgearbeitet und dann gebraucht wiederverkauft. So werden Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung geschaffen und Ressourcen geschont.

Was passiert, wenn ich mir den Vertrag nicht leisten kann?

Es gibt eine reduzierte Monatsrate, die alle nutzen können, die Sozialleistungen beziehen, mehrere Kinder an der Schule haben oder sonstige wichtig Gründe anführen können. Ansprechpartner ist hier der Vertragspartner (Mobiles Lernen).

4. Der Unterricht

Wofür brauchen die Schüler*innen ein eigenes Tablet in der Schule?

Der Medienkompetenzrahmen der Landesregierung schreibt vor, dass Schüler*innen auch Kompetenzen im Umgang mit digitalen Medien erwerben sollen. Die Anforderungen sind so umfangreich, dass dies nicht mehr durch vereinzelte Stunden im Computerraum geleistet werden kann.

Lernen die Schüler_innen dann nur noch mit den Tablets?

Nein. Das Tablet ergänzt den bisherigen Unterricht. Wir legen nach wie vor viel Wert darauf, dass die Schüler*innen mit „allen Sinnen“ und nicht zuletzt auch mit den Händen lernen. Die Arbeit mit dem Tablet kann diese Form des Lernens für Schüler*innen aller Leistungsniveaus positiv erweitern.

Was lernen die Schüler_innen mit den Computern?

  • Sie lernen den Umgang mit Programmen, die auch in der Berufswelt eine Rolle spielen, wie z.B. Büroanwendungen.
  • Darüber hinaus ist es nun möglich Videos, Präsentationen oder Hörspiele mit wenig Aufwand zu erstellen. Dies ist nicht nur eine Vorbereitung auf die Berufswelt, sondern motiviert auch Schüler*innen, die hier besondere Fähigkeiten haben.
  • Der unkomplizierte Einsatz digitaler Endgeräte ist weiterhin dabei hilfreich, Lerninhalte anschaulicher zu vermitteln. Naturwissenschaftliche Vorgänge können z.B. digital simuliert werden, was sonst nur durch aufwendige Experimente möglich war.
  • Die „Zettelwirtschaft“ verringert sich, weil viele Arbeitsblätter nun digital verteilt werden und so auch immer wieder auffindbar sind.
  • Immer mehr Schulbücher sind als E-Book erhältlich und bieten z.B. die Möglichkeit, Texte in andere Sprachen zu übersetzen. Außerdem können Texte vereinfacht werden, was für Schüler*innen hilfreich ist, die noch mehr Zeit und Übung zum Lesen brauchen. Texte werden hier z.T. auch laut vorgelesen.
  • Nicht nur beim Lernen auf Distanz in der Corona-Epidemie, sondern auch beim Fehlen von Schüler*innen und Lehrer_innen wegen Krankheit entstehen Lücken. Hier können digitale Lösungen helfen, Material zur Verfügung zu stellen, das dann eigenständig bearbeitet werden kann.
  • In allen Fächern gibt es Apps, die weitere Lernmöglichkeiten eröffnen, wie z.B. Wissen-Quizze oder 3-D-Animationen in den Naturwissenschaften oder der Arbeit mit dem Atlas.
  • Viele Lernplattformen bieten digitale Arbeitsblätter oder Übungen an, die auf alle Anforderungsniveaus eingehen. Somit können die Schüler_innen noch individueller gefordert werden.
  • Im Fach Mathematik können besondere Apps den Taschenrechner ersetzen, den bisher alle Schüler_innen in der Klasse 8 bzw. EF anschaffen müssen. Im Falle der EF wäre diese App auch günstiger als der dann nötige wissenschaftliche Taschenrechner.

Unser vorläufiges Medienkonzept und die Mediennutzungsordnung finden Sie hier:


 
 
 
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